FAQ

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite haben wir häufige Fragen zusammengestellt und beantwortet

Kann man einen Termin per Email absagen?
• Nein. Terminvereinbarungen und Terminabsagen nehmen wir ausschließlich telefonisch entgegen

Sind die Termine verbindlich?
• Ja. Zeit ist sehr kostbar. Wir arbeiten ausschließlich mit einem Terminsystem, in dem Behandlungen terminlich präzise geplant und von uns vorbereitet werden.
Für Sie bedeutet dieses System, dass Sie sehr geringe Wartezeiten haben und wir uns Zeit für Sie nehmen, um Sie in ruhiger und konzentrierter Atmosphäre individuell zu behandeln.
Dieses Konzept können wir uns jedoch nur bei hoher Termintreue unserer Patienten leisten.

Hat Dr. Mundorf eine Kassenzulassung?
• Ja.

Was wird über die Kasse abgerechnet?
• Was wir über die gesetzliche Krankenversicherung abrechnen dürfen, rechnen wir über diese Möglichkeit ab.

Wieso werden Privatleistungen genutzt?
• Unser Ziel ist es, ihre Gesundheit durch / in unserem Fachgebiet maximal zu verbessern.
Viele Zusatzleistungen werden weder von der privaten, noch von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Im Vorfeld der geplanten Therapie werden wir Sie über sogenannte Verlangensleistungen und Analogabrechnungen aufklären.

Gibt es im Behandlungsverlauf Zwischenrechnungen?
• Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir generell vor jedem größeren Behandlungsabschnitt eine Anzahlung erbeten.
 Die jeweiligen Anzahlungsbeträge ersehen Sie in Ihrem Behandlungsplan bzw. werden Ihnen bei Terminvergabe entsprechend mitgeteilt

Wie hoch sollte der Vitamin D3 Spiegel für eine geplante Operation sein?
• Idealerweise sollte der Vitamin D3 Spiegel (25-OH-D3) im oberen Bereich der Norm liegen. Wir empfehlen einen Spiegel von >70ng/ml.

Warum ist der Zahn biologisch so wichtig?
• Zähne sind genau wie Leber, Magen oder Darm ebenfalls Organe mit eigener Blut- und Nervversorgung, wenn man es genau nimmt, sogar Teil eines Hirnnervs (N. Trigeminus) mit eigenem autonomen Nervensystem, Blut- und Lymphversorgung. Sie sind die Organe, die dem Gehirn anatomisch am nächsten sind.

Warum ist die Amalgamentfernung unter maximalen Schutzmaßnahmen ein wichtiges Element der biologischen Zahnmedizin?
• Amalgam besteht zu 50% aus dem hochgiftigen Inhaltsstoff Quecksilber, welcher in andern Ländern bereits seit mehr als einem Jahrzehnt verboten ist. Quecksilber ist das giftigste, nicht radioaktive Element.
In Norwegen (2008) und Schweden (2009) herrscht seit einiger Zeit absolutes Quecksilberverbot, was natürlich auch für Zahnfüllungen gilt. In Russland wurde Amalgam bereits Ende der 70er Jahre komplett abgeschafft. Im Gegensatz dazu fordert die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Amalgam als Füllungswerkstoff zu erhalten. In der Praxis muss Amalgam nach der Entfernung als hochgiftiger Sondermüll entsorgt werden – allein dieser Fakt sollte zu denken geben. Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber (Hg), das entgegen der häufig vertretenen Meinung nach dem Anmischen nicht fest in der Füllung gebunden ist.

Warum werden wurzelbehandelte Zähne als „Tote Zähne“ bezeichnet?
• Wurzelbehandelte Zähne können chronisch-entzündliche Herde darstellen, die sowohl vor Ort, meist aber an anderer Stelle im Körper zu chronischen Problemen führen können. Weston Price hat hierfür bereits vor über 100 Jahren den Begriff der Fokalen Infektion geprägt. Ohne Blut-, Nerv- und Lymphversorgung ist der Zahn lediglich totes organisches Gewebe ohne Funktion, das auf Grund seiner Anatomie die perfekte Höhle für pathogene Mikroorganismen darstellt und Ihren Körper sehr anfällig für eben diese macht.

Was haben Zähne mit chronischen Entzündungen in Körper zu tun?
• Unbemerkt von konventionellen Röntgenaufnahmen kommt es häufig zu chronischen Entzündungen im Kieferknochen, meist resultierend aus alten, nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden, Zahnanlagen oder Fremdkörpern. Hier bilden sich ähnlich wie bei den wurzelbehandelten Zähnen, Giftstoffe und Entzündungsmediatoren, die an anderer Stelle im Körper vielerlei Symptome hervorrufen können – besonders häufig treten neurologische (NICO) oder Gelenkprobleme, chronische Müdigkeit oder Darmprobleme (FDOK) auf. Mittels einer dreidimensionalen, digitalen Volumentomographie (DVT) können diese auf Verdacht gut diagnostiziert werden. Schulmedizinisch ist die FDOK/NICO trotz zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen noch nicht akzeptiert.

Was sollte ich als Patient vor der Behandlung bei biologischen Zahnmedizinern beachten?
• In den Tagen – besser Wochen – vor dem chirurgischen Eingriff sollten alle schädigenden Ernährungseinflüsse eliminiert werden. Das heißt: Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Tabak, Speißezucker, Süßstoffe, Transfettsäuren, Gluten und Kuhmilchprodukte. Positiv stimulierend wirken Wasser, gesunde Fette, Protein, Gemüse und Salate in allen Variationen sowie eine gesunde Lebensweise mit viel Schlaf, Bewegung und Sonne. Bitte halten sie sich an die Angaben aus dem Ernährungsdesign.

Wofür steht NICO/FDOK?
• NICO steht für „Neuralgia inducing cavitational osteonecrosis“. Die korrekte klinische Diagnose lautet FDOK und steht für „Fettig degenerative Osteonekrose des Kieferknochens“. Darunter versteht man chronisch entzündliche Bereiche im Kieferknochen, die auch als Störfelder bezeichnet werden. Über eine chronische Aktivierung des Immunsystem und verstärkte Ausschüttung des Immunzytokins RANTES/CCL5 kann es in häufigen Fällten zu systemische Auswirkungen kommen

Wie werden NICOs/FDOK behandelt?
• Die Therapie der NICO/FDOK besteht in der vollständigen, minimalinvasiven chirurgischen Entfernung (Piezosurgery) dieser entzündlich veränderten Areale und anschließender Desinfektion mit Ozon. Ozon tötet nur Bakterien, Viren und Pilze ab, nicht jedoch körpereigene Zellen. Danach werden sogenannte PRF Membranen in die Wunden eingebracht, um eine vollständige Regeneration zu erreichen. Die Membranen werden ausschließlich durch Zentrifugation des patienteneigenen Blutes hergestellt. Diese Behandlung wird häufig als Störfeldsanierung bezeichnet.

Was sind die Folgen einer NICO/FDOK?
• Der Stoffwechsel verändert sich, Pilze, Viren und andere Mikroorganismen siedeln sich an. Hier bilden sich ähnlich wie bei den wurzelbehandelten Zähnen, Giftstoffe und Entzündungsbotenstoffe (RANTES/CCL5), die an anderer Stelle im Körper vielerlei Symptome hervorrufen können. Diese Giftstoffe können über den Trigeminus Nerv ins Gehirn und von dort aus in den ganzen Körper transportiert werden (retrograd axonaler Transport).

Wer sollte sich unbedingt auf NICO/FDOK überprüfen lassen?
• Patienten mit Chronischer Müdigkeit (CFS), Haut- und Darmproblemen sowie Gelenkschmerzen und Unbeweglichkeiten ohne klare Ursache, sollten immer Zahnherde verdächtigen. Auch präventiv im Sinne der Gesundheitsoptimierung kann eine Diagnostik dieser Bereiche durchaus sinnvoll sein, vor allem wenn der Körper trotz aller Maßnahmen (wie Lifestyleumstellung etc.) immer noch chronisch gestresst ist, kann die Ursache häufig in der Mundhöhle liegen. In einer Studie von Lechner und Baehr aus dem Jahr 2014 wird die NICO bereits als Mitauslöser für chronisch entzündetes Brustgewebe bis hin zu der Entstehung von Brustkrebs, diskutiert.

Woher kommen diese Chronischen Entzündungen im Kieferknochen?
• Meist resultieren diese Entzündungsherde aus alten, nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden (wie beispielsweise entfernte Weisheitszähne), Zahnanlagen oder Fremdkörpern.

Was sollte ich als Patient vor der Behandlung beachten?
• Idealerweise beginnen Sie 4-6 Wochen vor dem chirurgischen Eingriff damit ihren Lifestyle nach dem Ernährungsdesign umzustellen. Sie sollten alle schädigenden Ernährungseinflüsse eliminieren. Das heißt: Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Tabak, Speisezucker, Süßstoffe, Transfettsäuren, Gluten und Kuhmilchprodukte (rote Tabelle). Positiv stimulierend wirken Wasser, gesunde Fette, Protein, Gemüse und Salate in allen Variationen (grüne Tabelle) sowie eine gesunde Lebensweise mit viel Schlaf, Bewegung an der frischen Luft, Sport und viel Sonne.

Welches Material wird für Keramikimplantate verwendet?
• Wir verwenden die neusten Implantate von Swiss Dental Solutions (SDS), die aus einem Material entwickelt wurden, das sich über Jahrzehnte stabil, neutral und verträglich verhält: die Hochleistungskeramik Zirkon(di-)oxid. Zirkonoxid erfüllt höchste Ansprüche in Sachen Verträglichkeit, Gesundheit und Ästhetik. Sie ist komplett metallfrei und zu 100% biokompatibel

Welche Vorteile bieten mir Keramikimplantate im Alltag?
• Weil Keramik ganz neue und effektive Strukturen seiner Oberflächen erlaubt, nimmt die Bildung von Bakterien oder Zahnbelag und damit das Risiko für Zahnfleischentzündungen signifikant ab – das Entzündungsrisiko ist sogar geringer als bei eigenen Zähnen. Und Ihr Lächeln genauso schön.

Sehen Keramikimplantate wie echte, natürliche Zähne aus?
• Die Keramikimplantate von SDS sind durch und durch weiß und kommen der natürlichen Zahnfarbe sehr nah. Auch wenn das bedeckende Zahnfleisch an manchen Stellen dünn ist oder zurückgeht, bleibt das Implantat vollkommen weiß – ideal für den Einsatz im Bereich der vorderen Zähne.

Ist eine Sofortimplantation mit Keramikimplantaten immer möglich?
• Im Bereich der einwurzeligen Zähne, insbesondere der Schneidezähne ist eine Sofortimplantation in fast allen Fällen möglich. Im Seitenzahngebiet kann erst während des Eingriffs entschieden werden, ob eine Sofortimplantation möglich ist. Generell wird eine Sofortimplantation in allen Bereichen angestrebt, um möglichst viel Knochen- und Weichgewebe zu erhalten. Das Implantat dient hier als Leitschiene (Zeltstange) für das Gewebewachstum. Man spricht auch von Bone Growing Implants. Ziel der Behandlung ist nicht das Implantat, sondern ihre optimale Gesundheit. Wenn alle Bereiche gründlich gereinigt und desinfiziert sind und noch genug Knochen vorhanden ist, um ein Implantat stabil zu bekommen, dann ist ein Keramik- Sofortimplantat die ideale Lösung.

Ab wann darf ich nach einer Implantation wieder normal essen?
• Keramikimplantate dürfen in der Einheilungsphase (3 Monate) nicht belastet werden. Falls sie ein Provisorium auf ihrem Implantat bekommen haben, dann dient es nur der Ästhetik, nicht der Funktion. Bitte halten Sie sich an die Angaben im Aufklärungsbogen „Sofortimplantation mit Keramikimplantaten“. Generell wird weiche Kost empfohlen, was jedoch nicht bedeutet, dass Sie nur Suppen und Smoothies essen dürfen. Auch weiches Fleisch, Fisch, Eier oder gedünstetes Gemüse sind möglich. Besonders empfehlenswert sind Brühen (Freilandhuhn, Weiderind – Achtung nicht vegan), da diese durch das lange Einkochen der Knochen viel Kollagen enthalten.

Warum ist es so wichtig die Keramikimplantate während der Einheilungsphase nicht zu belasten?
• Für eine Sofortimplantation gibt es nur einen Versuch, der zu einem perfekten Ergebnis führt. Dieses ist abhängig von ihrer optimalen Mitarbeit. Die Implantate dürfen in der Einheilphase (3 Monate) unter keinen Umständen belastet werden.
Falls Sie direkt ein Provisorium bekommen, dient dies lediglich der Ästhetik, nicht der Funktion und darf nicht belastet werden.
Falls es dennoch belastet wird, heilt das Implantat nicht im Knochen ein.

Sind alte Amalgamfüllungen gefährlich?
• Dentalamalgam enthält zu 50% elementares Quecksilber. Täglich werden pro Füllung ca. 2-3mcg an Quecksilberdampf frei, der eingeatmet und von der Lunge aufgenommen werden kann. Quecksilber ist das giftigste nicht radioaktive Element und in der Praxis muss Amalgam nach dem Entfernen als hochgiftiger Sondermüll entsorgt werden. Obwohl es ein toller Werkstoff ist, sollte Amalgam aus gesundheitlicher Sicht kritisch betrachtet werden

Kann Quecksilber aus Amalgamfüllungen austreten?
• Ja, Quecksilber kann aus Amalgamfüllungen in Form von Quecksilber-Dampf austreten. Dieser ist geruch- und farblos und passiert jegliche Barriere und auch Latexhandschuhe ungehindert. Diese Dämpfe sind hochgiftig, weshalb wir Amalgam unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen für unsere Patienten als auch für den Zahnarzt und die Assistenz im Zuge der biologischen Zahnmedizin entfernen.

Ist es gefährlich, Amalgamfüllungen zu entfernen?
• Nicht, wenn die Amalgamfüllung unter maximalen Schutzmaßnahmen entfernt wird (Kofferdamm, Clean-Up-Sauger, IQAir, vorsichtiges Umbohren mit Spezialbohrern, Wasserkühlung, Herausheben der Füllung in großen Teilen). Durch das herkömmliche Ausbohren wird viel mehr Quecksilberdampf und Füllungspartikel freigesetzt als beim Tragen der Füllung. Daher ist es wichtig Amalgam nur unter maximalen Schutzmaßnahmen bei einem dafür ausgebildeten, biologischen Zahnarzt entfernen zu lassen. Wenn alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden, dann ist ein Aufnahme von giftigen Quecksilberdämpfen zu 99% vermeidbar und auch nicht gefährlich für die Gesundheit.

Können Amalgamfüllungen Kopfschmerzen verursachen?
• Eine Schwermetallbelastung (z.B Quecksilber aus Amalgam-Zahnfüllungen) wird oft als eine mögliche Ursache für chronische Symptome wie anhaltende Müdigkeit, Kopfschmerzen und Migräne festgestellt. Eine Beteiligung an der Entstehung von neurologischen Erkrankungen wird aus Umweltmedizinischer Sicht diskutiert.

Wodurch sollte die Amalgamfüllung ersetzt werden?
• In Abhängigkeit vom Gesundheitszustand werden die Zähne endgültig versorgt (Keramik oder Komposit) oder provisorisch mit Zement gefüllt (Glasionomerzementfüllung)